Die digitalisierte Küche – technischer Fortschritt in Kühlschränken
Unsere Welt wird immer digitaler und vernetzter. Mittlerweile kommen die Innovationen an Stellen in unserem Leben an, an denen man sie vielleicht weniger erwartet hätte – zum Beispiel in der Küche. Die hier ansässigen technischen Geräte, die wir täglich nutzen und für selbstverständlich hinnehmen werden immer smarter. Vor allem Kühlschränke können mittlerweile mehr als nur Lebensmittel frisch zu halten.
Der neuste Stand der Kühlschranktechnik
Schon mit kleinen Kniffen kann ein Tief-Kühlschrank intelligenter werden, zum Beispiel mit einer Innenraumkamera. Diese macht automatisch Fotos bevor der Kühlschrank wieder geschlossen wird. Mit einer dazugehörigen App ist es dann möglich anzusehen, was sich gerade im Kühlschrank befindet. Das geht auch unterwegs im Supermarkt – so lässt sich schnell vermeiden vom wöchentlichen Einkauf eine wichtige Zutat zu vergessen. Diese Kühlschrankkameras kann man auch in älteren Geräten nachrüsten.
Lebensmittel bleiben in smarten Kühlschränken länger frisch. Kleine extra Fächer, die man separat vom restlichen Kühlschrank öffnen kann, können mit häufig verwendeten Zutaten gefüllt werden. So wird das Hauptfach weniger geöffnet und die Temperatur bleibt konstant. Auch extra Obst- und Gemüsefächer, die den Sonnenzyklus simulieren sorgen dafür, dass die Einkäufe länger haltbar bleiben.
Doch die meisten haben bei den Wörtern „intelligenter Kühlschrank“ vermutlich dieses Bild im Kopf: Ein normaler Kühlschrank mit einem großen Bildschirm an der Tür. Und tatsächlich können diese so genannten Smartscreens fast alles. Natürlich kann man sich auch hier den aktuellen Inhalt des Kühlschranks anzeigen lassen, ohne die Tür öffnen zu müssen, aber ein richtiger intelligenter Kühlschrank kann noch viel mehr. Die Musikwiedergabe Steuern, Videos abspielen, Rezepte nachschlagen, Notizen machen – all das ist nun direkt am Kühlschrank möglich. Manche Geräte ermöglichen sogar die direkte Nachbestellung von Lebensmitteln in online Shops.
Auch die technischen Aspekte werden jetzt per App reguliert, zum Beispiel die genaue Temperatur. Bei Temperaturschwankungen oder anderen Problemen bekommt man automatisch eine Benachrichtigung auf dem Smartphone. Per Ferndiagnose kann der Hersteller dann über das Internet feststellen, woran das Problem liegt. Ein Techniker kann dann im Ernstfall die benötigten Ersatzteile direkt mitbringen und der Kühlschrank ist schneller repariert.
Ein aufregender Blick in die Zukunft
Es liegt auf der Hand, dass in den kommenden Jahren immer mehr Hersteller intelligente Kühlschränke auf den Markt bringen werden. Und wenn man sich erstmal mit der Thematik beschäftigt, kommen immer mehr Ideen dazu, wie der Kühlschrank das Leben noch einfacher gestalten kann. Die Angst, dass der Kühlschrank in Zukunft Slots spielt ist eher unbegründet.
Wie wäre es zu Beispiel mit einem Kühlschrank, der die Planung des Speiseplanes ganz allein übernimmt? Dies würde Zeit sparen, und vor allem Menschen die einer bestimmten Diät folgen wollen den Alltag erleichtern. Denkbar ist auch, dass der Kühlschrank mit zunehmender Benutzungsdauer die Vorlieben der Haushaltsmitglieder lernt. Die benötigten Zutaten könnte der Kühlschrank dann auf die Einkaufsliste setzen – oder sofort im Internet bestellen. So vermisst man niemals den liebsten Snack, wenn man die Kühlschranktür öffnet.
Insgesamt bietet sich der Kühlschrank als Steuerzentrale der intelligenten Küche und als fester Teil des Smart Homes an. Wohin die Zukunft führt, bleibt also spannend.